hundgestützte Psychotherapie

Die hundgestützte Psychotherapie orientiert sich an der International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT). Basis stellt die sog. Triangulierung, das Beziehungsdreieck von Kind, Hund und Psychotherapeut/in dar.Eine wesentliche psychosoziale Komponente in der Mensch- Hund-Beziehung stellt der emotionale Aspekt dar, welcher durch die bedingungslose positive Zuneigung des Hundes zum Menschen geprägt ist. Beim Menschen werden im Kontakt mit dem Hund Gefühle des Gebrauchtwerdens und der Fürsorge ausgelöst, was eine Stabilisierung des Selbstwertgefühls bewirkt und im Prozess von aktiver Beziehungsgestaltung zu Hunden im psychotherapeutischen Einsatz zum Tragen kommt. Die Kinder interagieren und kommunizieren mit dem Hund, in direktem Kontakt zum Hund wird viel Bewegung, Spaß und Kreativität vermittelt, so dass die Kinder die Möglichkeit erhalten, sich selbst zu erfahren, spielerisch ihre Grenzen und Potentiale zu entdecken.

Die hundgestützte Psychotherapie wendet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen und/oder physischen Beeinträchtigungen wie z. B. hyperkinetische Störungen, Störungen des Sozialverhaltens Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, Bindungsstörungen, Essstörungen oder Schulverweigerung.

Die Arbeit wird von psychotherapeutischen und sozialpädagogischen Fachkräften mit spezifischer Zusatzausbildung durchgeführt sowie durch Supervision begleitet. Tierethische Grundsätze werden natürlich berücksichtigt.